Tuesday, 15 December 2015

"Safran macht den Kuchen gel'.."


Jedes Jahr, wenn wir hier im Norden Lucia gefeiert haben, backen wir nach schwedischer Tradition Lussekatter. Aber irgendwie sind die zwar traditionell, jedoch auch irgendwie auf Dauer ein bisschen langweilig, finde ich. Deshalb habe ich dieses Jahr Saffran-Kringlor gebacken! Ein etwas anderer Teig gibt dem gelben Plunderstück doch gleich etwas mehr Geschmack (ähem ja, ..und der Hauch Zucker obendrauf ist sozusagen gern mitgegessen..)





Am besten backt es sich ja, wenn draussen die Temperaturen auch schon die Nullgradgrenze unterschritten haben, und man selber in der muckeligen Küche steht...
Aus einem 50g Stück Hefe, die ihr mit einer 37Grad warmen Mischung von 100g geschmolzener Butter und 500ml Milch verrührt, wird unter dem Zusatz von 250g Quark, 1,5g Safran 



(hoho, und ich sach' euch, ich hatte RICHTIG guten Safran -frisch gemörst- aus dem Türverkauf meines Sohnes,...aber ach das ist eine andere Geschichte...)..und 0,5g Salz und ca. 970g Mehl ein geschmeidiger Teig geknetet! 




Der darf dann für eine gute halbe Stunde -bedeckt mit einem feuchten Küchentuch- an einem warmen Ort gehen, während der Backofen schon mal langsam auf Touren für die erforderlichen 225 Grad gebracht wird.




Aus dem -etwas wabbeligen gelben Teigwunder- teilt ihr danach 24 ungefähr gleichgrosse Stücke (Pietje Precies kann das natürlich auch ganz genau abwiegen, keine Frage!), die ihr dann zu den Kringlor (=Bretzeln) formt! Frei Schnauze oder auch gern mit einer schwungvollen Anleitung aus dem Netz,...Hauptsache irgendwie geformt sollten die Teigteilchen dann auf dem -mit Backpapier ausgelegten- Backblech noch so kleine 20 Minuten vor sich hin schlafen (natürlich bedeckt mit dem bereits feuchten Küchentuch!).




Dann backt ihr sie ungefähr 7-10 Minuten in dem bereits vorgeheizten Ofen, gern mit Ober-und Unterwärme! Auch hier gilt, eine leichte Bräunung reicht vollkommen, schliesslich sollen die Kringlor keine Plätzchen werden...




Abkühlen lassen auf einem Rost und dann mit einem Esslöffel geschmolzener Butter bestreichen und in ZUCKER WÄLZEN!!!



Falls ihr keine grosse Verwandschaft -oder die ganze Fussballmanschaft zum Adventskaffeetrinken eingeladen- habt, könnt ihr die Kringlor auch ganz wunderbar einfrieren! Jedoch dann bitte die Geschichte mit der geschmolzenen Butter und Zuckerwälzung erst nach dem Gefrierschrankbesuch durchführen, sonst Labberplunder-Gefahr! 
..oder ihr packt sie -so wie ihr hier sehen könnt- gezuckert ein, und beglückt damit eure liebsten Nachbarn...





Viel Spass beim Nachbacken, ich wünsch' euch schon mal ein besinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben! Wir lesen voneinander bald wieder, ...ganz bestimmt!










Das schwedische Originalrezept findet ihr hier!

6 comments:

  1. Oh die sehen aber oberlecker aus!! Danke für das Rezept du Liebe! ♥
    Ganz liebe Grüße
    Christel

    ReplyDelete
  2. Mhh, würde ich gerne sofort reinbeißen....
    Und der Ausblick aus dem Fenster dazu - perfekt.
    Liebe Grüße

    ReplyDelete
  3. oh wie schön, hier wieder zu lesen von dir! Ich hoffe, du musstest das Tippen dsnach nicht doppelt bereuen! Freu mich aufs neue Rezept ausprobieren. Das wird dann nach Weihnachten der Fall sein, jetzt gibt's zuerst Birnbrot (leider nix für dich...) und Guatzli (Kekse), aber dann, nach dem Feiern, vom Skifahrn heim kommen und in so nen Safran-Kringlor beissen, mmmh!
    Berggruss
    Karin

    ReplyDelete
  4. Oh, was sehen die schön gelb aus - hmmm ... ich möchte sofort probieren!
    Liebe Maren ich wünsche dir ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute, vor allem Gesundheit für das neue Jahr!
    Herzliche Grüße von Katja

    ReplyDelete
  5. Oh wie lecker:))
    Frohes Fest und erholsame Feiertage♥︎Kerstin

    ReplyDelete
  6. huch, der post ist schon etwas länger her- bist du jetzt mehr bei Instagram? das rezept wird dieses jahr probiert :0) im juli geht es wieder nach schweden, vielleicht schaffen wir es ja diesmal mal nach stockholm zu kommen, das möchte ich endlich mal sehen! ganz LG aus Dänemark Ulrike

    ReplyDelete